Ciao, Kopfkino: Kopf frei mit Braindumping
Wer kennt es nicht: Du liegst hundemüde im Bett, doch an Schlaf ist nicht zu denken, denn das Kopfkino läuft auch Hochtouren. Wie du trotzdem abschalten kannst? Wir verraten dir, was sich hinter der Methode Braindumping versteckt.
Der Gedanke an die To-dos in der Apotheke, private Verpflichtungen und Co. lässt den Kopf ordentlich rauchen und macht es schwer, abzuschalten. Höchste Zeit, das Gehirn einmal richtig zu „entleeren“. Und hier kommt Braindumping ins Spiel. Die Methode stammt aus den USA und soll dabei helfen, Stress zu reduzieren. Wie das funktionieren soll? Durch „Ausmisten“.
Ähnlich wie bei einem Kleiderschrank befreist du dich beziehungsweise deinen Kopf von unnötigen und belastenden Gedanken. Klingt komplizierter als es ist. Denn alles, was du brauchst, ist etwas Zeit, Zettel und Stift.
Braindumping: Von unnützem Ballast befreien
Vor dem Schlafengehen schnappst du dir Papier und Stift und schreibst alles auf, was dir in diesem Moment im Kopf herumgeht, und zwar ohne Ausnahme. Dabei ist es egal, ob du dich noch immer über ein/e Kund:in ärgerst, Streit mit dem/der Partner:in hattest oder nur an den nächsten Einkauf oder Hausputz denkst. Allein das Niederschreiben kann dabei helfen, den Kopf zu befreien und zur Ruhe zu kommen.
Tipp: Alternativ kannst du das Braindumping auch direkt morgens nach dem Aufstehen erledigen, um fokussiert in den Tag starten zu können.
Besonders hilfreich ist es, wenn du den Zettel in vier Segmente einteilst: To-dos (Was steht heute an?), Prioritäten (Was ist das Wichtigste?), aktuelle Gedanken (Was beschäftigt mich?) und Dankbarkeiten (Wofür kann ich dankbar sein?). Indem du deine Gedanken vor dem Notieren einem Feld zuordnest, sorgst du schon automatisch für mehr Struktur und Ordnung im Kopf.
Nach einer Nacht darüber schlafen kannst du dir deine Liste am nächsten Morgen noch einmal anschauen und weiter strukturieren. Welche Dinge von der Liste sind vielleicht gar nicht mehr der Rede wert oder haben sich womöglich schon erledigt? Gibt es Dinge, die du schnell abhaken kannst oder die besonders zeitaufwendig sind? Lege dafür bei Bedarf neue Listen an, sodass du stets den Überblick behältst und lernst, Prioritäten zu setzen.
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