Biohacking: Sich selbst „aufpimpen“
Mehr Energie, Zufriedenheit, Gesundheit und Co. – Wer wünscht sich das nicht?! Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Strategien oder auch „Hacks“. Wir verraten dir, was du zum Trend Biohacking wissen musst.
In den sozialen Medien wimmelt es vor sogenannten „Hacks“, also Tricks, die den Alltag erleichtern sollen, beispielsweise im Haushalt, beim Kochen oder auch in Sachen Beauty. Um das eigene Wohlbefinden zu steigern, sorgt der Trend Biohacking für Aufsehen. Kurz gesagt geht es dabei darum, sich selbst zu optimieren, und zwar indem die eigene Biologie verändert beziehungsweise verbessert wird.
Übrigens: Als Vorreiter des Biohackings gilt der Amerikaner Dave Asprey, der mithilfe der Selbstoptimierung 180 Jahre alt werden möchte.
Biohacking: Schwachstellen im Körper ausgleichen
Die Bezeichnung „hacken“ ist für gewöhnlich eher aus der Computerwelt bekannt, wobei Schwachstellen in einem System ausgemacht und ausgenutzt werden. Auch beim Biohacking ist es das Ziel, Schwachstellen zu ermitteln, und zwar im eigenen Körper. Diese sollen dann auf verschiedenen Wegen ausgeglichen werden, um das eigene Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und Co. zu steigern.
Eine wichtige Rolle beim Biohacking spielt die Ernährung. Dabei kommen unter anderem verschiedene Diäten – von low carb über Intervallfasten bis zur ketogenen Ernährung – sowie oft auch der sogenannte „Bulletproof Coffee“, ein mit Öl und Butter angereicherter Kaffee für eine lange Energieversorgung, ins Spiel. Aber auch der Schlafoptimierung wird eine große Bedeutung zugesprochen, denn sie kann Einfluss auf den gesamten Biorhythmus haben. Um die Schlafqualität möglichst hochzuhalten, werden die eigenen Schlafphasen analysiert und verschiedene Entspannungstechniken genutzt, die auch als mentales Training dienen.
Weitere Aspekte des Biohackings sind unter anderem
- Bewegung
- Digital Detox
- Lichttherapie
- Kältetraining
Expert:innen warnen jedoch davor, dass der Trend zum Biohacking auch mit Risiken verbunden sein kann. Nämlich dann, wenn Anwender:innen ihre Grenzen nicht respektieren und nie zufrieden sind. Auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln für einen angestrebten möglichst optimalen Nährstoffhaushalt sollte mit Vorsicht erfolgen, um Überdosierungen zu vermeiden. Hinzukommt, dass es sich lediglich um einen Lifestyle-Trend anstelle einer wissenschaftlichen Methode handelt.
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