Ob als Zwischenmahlzeit, im Müsli oder als Shake: Bananen sind ein echter Allrounder und daher sehr beliebt. Doch aus dem speziellen Obst kannst du noch weitaus mehr machen. Unsere Bananen-Rezepte verraten dir, wie das funktioniert.
Mehr als nur Bananenbrot: Leckere Bananen-Rezepte
Heute ist der amerikanische Tag der Banane. Was genau es damit auf sich hat, ist wie bei so vielen anderen kuriosen Feiertagen nicht ganz klar. Es geht wohl um eine Mischung aus Spaß und dem Hinweis auf eine gesunde Ernährung. Doch neben dem speziellen Ehrentag gibt es rund um das Obst noch einige weitere kuriose Fakten, die du vermutlich gar nicht wissen wolltest. Angefangen damit, dass die Banane eigentlich keine Frucht, sondern eine Beere ist und die DNA von Bananen zu 50 Prozent identisch zu menschlicher DNA ist. Der wichtigste Fakt ist jedoch: Sie sind einfach lecker und extrem vielseitig. So kannst du sie längst nicht nur für Bananenbrot einsetzen. Wir verraten dir unsere liebsten Bananen-Rezepte:
Heiße Schoko-Bananen
Wir starten mit einem wirklich einfachen Bananen-Rezept, dass garantiert immer gelingt und eine echte süße Sünde ist. Für zwei Portionen brauchst du:
- 2 reife Bananen
- Zitronensaft
- 2 Riegel Schokolade
Zuerst heizt du den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Nun schneidest du die Bananen mit der Schale der Länge nach in der Mitte etwa einen Zentimeter tief ein.
Lege die Bananen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und drücke das Fruchtfleisch entlang des Schnitts etwas auseinander. Beträufele die Schnittkanten mit etwas Zitronensaft, damit sie nicht braun werden.
Zerteile beide Riegel der Schokolade in kleine Stücke und fülle diese in die aufgeschnittenen Bananen. Nun backst du die gefüllten Bananen etwa zehn Minuten im Ofen und gibst sie anschließend auf einen Teller – fertig ist der heiße Schoko-Bananen-Genuss.
Tipp: Für den Extra-Kick kannst du dir dazu noch etwas Vanilleeis gönnen. Bei der Wahl der Schokolade sind deinem Geschmack übrigens keine Grenzen gesetzt. Du kannst sogar einen Schokoriegel verwenden. Probiere dich einfach aus.
Bananen-Rezepte: Bananenwaffeln
Als Alternative zu Kuchen sind Waffeln unsere erste Wahl. Denn egal ob warm oder kalt, eckig oder in Herzform – sie sind einfach immer super lecker. Außerdem gibt es dafür inzwischen unzählige Varianten, zum Beispiel mit Banane. Für etwa acht große Waffeln brauchst du:
- 300 g reife Bananen
- 2 EL Limettensaft
- 250 g Butter
- 150 g Zucker
- 1 TL Limettenabrieb
- 5 Eier
- 500 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 150 g Joghurt
- 125 ml Schlagsahne
Die Bananen schälen und in grobe Würfel schneiden. In eine Schüssel füllen und zusammen mit dem Limettensaft fein pürieren.
In einer weiteren großen Schüssel Butter, Zucker, Limettenabrieb und eine Prise Salz mit dem Handmixer cremig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nun gibst du nach und nach die Eier hinzu und rührst währenddessen immer weiter.
Nun fügst du unter ständigem Rühren Mehl, Backpulver, Joghurt und Sahne hinzu. Zum Schluss noch das Bananenpüree zugeben, sodass ein cremiger Teig entstanden ist.
Jeweils etwa eine Kelle Teig in das heiße Waffeleisen geben und wie gewohnt backen. Die Teigmenge variiert natürlich je nach Größe und Form des Waffeleisens.
Die fertigen Waffeln auf einem Rost leicht abkühlen lassen und noch lauwarm genießen – zum Beispiel mit etwas Vanilleeis oder Schokosoße.
Bananen-Parfait
Zugegeben, je wärmer es wird, desto größer wird die Lust auf kühle Speisen wie Eis und Co. Daher brauchen unsere Bananen-Rezepte auch ein selbstgemachtes Parfait. Für etwa acht Portionen brauchst du:
- 50 g Zartbitterkuvertüre
- 1 Vanilleschote
- 100 g Zucker
- 4 Eigelb
- 300 g reife Bananen
- 2 EL brauner Rum
- 1 EL Zitronensaft
- 300 ml Schlagsahne
Als Vorbereitung legst du eine Kastenform mit Klarsichtfolie aus, sodass die Folie zu allen Seiten etwas übersteht. Mache außerdem Platz im Eisfach, sodass die Form später problemlos und gerade darin platziert werden kann.
Nun lässt du die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit legst du einen Bogen Backpapier auf der Arbeitsplatte aus und streichst die flüssige Kuvertüre darauf. Nun legst du einen zweiten Bogen Papier darauf und rollst mit einem Nudelholz darüber, sodass sich die Schokolade weiter verteilt. Rolle die Bögen an der kürzeren Seite zu einer dünnen Rolle zusammen und fixiere diese mit einem Gummiband. Die Rolle gibst du für etwa 20 Minuten ins Gefrierfach.
Währenddessen halbierst du die Vanilleschote der Länge nach und kratzt das Mark heraus. Vanillemark und -schote gibst du mit dem Zucker und 50 ml Wasser in einen Topf, lässt es aufkochen und anschließend zehn Minuten ziehen, sodass ein Sirup entsteht. In der Zwischenzeit rührst du die Eigelbe mit dem Mixer cremig und gibst langsam den Sirup hinzu, aus dem du zuvor die Vanilleschote entfernt hast.
Die Bananen schälst du und schneidest sie in grobe Stücke. Gemeinsam mit dem Rum und dem Zitronensaft pürierst du sie zu einer feinen Masse. Die Sahne schlägst du mit dem Mixer steif. Nun holst du die Rolle mit der Kuvertüre aus dem Eisfach und hackst die Kuvertüre grob klein.
Gib das Bananenpüree, Kuvertüre und Sahne vorsichtig in die Eiermasse und hebe alles langsam unter. Die fertige Masse füllst du nun in die vorbereitete Kastenform und stellst sie für mindestens vier Stunden ins Eisfach. Das gefrorene Parfait stürzt du aus der Form auf eine lange Platte, nimmst die Folie ab und lässt es etwa 15 Minuten antauen, bevor du es in etwa fingerdicke Scheiben schneidest und servierst – am besten mit frischen Beeren oder einer Beerensoße.
Übrigens: Der Unterschied zwischen einem Parfait und Eis ist, dass erstes nicht unter ständigem Rühren gefriert, sondern als eine Masse eingefroren wird. Außerdem wird das Parfait halbgefroren serviert, es darf also vor dem Essen etwas antauen.
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