Ab Juni: Femibion für die Menopause
Femibion (Procter & Gamble (P&G)) versorgt Frauen von Kinderwunsch bis zum Ende der Stillzeit und bald auch Frauen in den Wechseljahren. Ab Juni kommen unter der Dachmarke Femibion zwei Nahrungsergänzungsmittel für Frauen in der Menopause in die Apotheken.
Der 50. Geburtstag – plus/minus fünf Jahre – ist der Startschuss für die Wechseljahre und das Hormonsystem spielt verrückt und es werden mit der Zeit immer weniger Progesteron und Östrogen gebildet. Das hormonelle Ungleichgewicht äußert sich unter anderem in Schweißausbrüchen, Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen. Jede Frau durchlebt die Wechseljahre unterschiedlich, individuell und in ihrer eigenen Intensität und Dauer. Nicht alle Beschwerden müssen auch bei jeder Frau auftreten.
Hitzewallungen häufiges Problem
Etwa sieben von zehn Frauen leiden jedoch unter Hitzewallungen, die die Lebensqualität einschränken können, denn die Hitze breitet sich plötzlich und unerwartet wellenartig aus. Nach vier bis fünf Jahren haben die Betroffenen dann hitzefrei und das Symptom verschwindet. Kaffee, Schwarztee, Stress oder Übergewicht können Hitzewallungen fördern.
Femibion Menopause: Hopfenextrakt gegen Beschwerden
Neben der Hormonersatztherapie stehen auch hormonfreie Präparate zur Verfügung. Hier setzen auch Femibion Menopause und Femibion Menopause Plus an. Die Nahrungsergänzungsmittel wurden entwickelt, um Frauen bei der Bewältigung typischer Anzeichen der Wechseljahre zu helfen. Die hormonfreien Produkte enthalten Hopfen, der bei der Bewältigung von Hitzewallungen hilft.
Femibion Menopause Plus enthält neben Hopfenextrakt zusätzlich Vitamine und eine Mineralstofftablette und ist speziell auf die häufigsten Anzeichen der Wechseljahre wie beispielsweise Ermüdung, Hitzewallungen, Veränderungen der Knochengesundheit und der geistigen Leistungsfähigkeit abgestimmt.
- Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen Leistung bei.
- Vitamin D, K und Calcium tragen zum Erhalt normaler Knochen bei.
- Vitamin B1, B2, Niacin, Pantothensäure, B6, B12 und Biotin tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
- Zink, Eisen und Jod tragen zu einer normalen kognitiven Funktion bei.
Hopfen enthält das Phytoöstrogen 8-PN. Eine randomisierte, placebo-kontrollierte klinische Studie zeigt, dass Hopfenextrakt, das auf 100 μg 8-PN standardisiert ist, die Häufigkeit von Hitzewallungen ab einer Einnahme im Zeitraum von vier Wochen verringert. Wobei sich der Effekt bei konsequenter täglicher Einnahme im Laufe der Zeit stetig verbessert.
Die Nahrungsergänzungsmittel sind hormon-, gluten und laktosefrei und enthalten keine gentechnisch veränderten Organismen (GVO) und auch keine Schweinegelatine.
HET-Alternativen
Neben Nahrungsergänzungsmitteln stehen auch Phytopharmaka als Alternative zur Hormonersatztherapie (HET) zur Verfügung. Traubensilberkerze soll Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen lindern und besitzt zudem beruhigende und regulierende Eigenschaften. Für Frauen mit leichten depressiven Verstimmungen ist außerdem die Kombination von Cimicifuga mit Johanniskraut im Handel. Sibirischer Rhabarber, Rotklee und Sojaisoflavone finden außerdem Anwendung. Letztere dürfen nicht von Frauen verwendet werden, die an östrogenabhängigem Brust- oder Gebärmutterkrebs erkrankt sind oder waren und in deren Familienhistorie diese Erkrankungen vorkommen.
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