Apothekenteams: Wie ist der Impfstatus?
Die Apothekenteams stehen bei der Impfpriorisierung nicht an erster Stelle, dennoch sind die ersten Kolleg:innen bereits geimpft. Eine aktuelle aposcope-Blitzumfrage gibt Aufschluss über den Impfstatus in Apothekenteams. Achtung, Spoiler: Nur 8 Prozent der Befragten geben an, dass noch niemand im Team geimpft ist.
Die Impfbereitschaft bei den Apothekenmitarbeiter:innen ist hoch – 86 Prozent der befragten Kolleg:innen wollen sich impfen lassen. Denn wer in der Apotheke arbeitet und Kundenkontakt hat, ist einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Dennoch wurden die Teams nur in Gruppe 3 der Impfpriorisierung berücksichtigt. In Gruppe 2 gelangen die Kolleg:innen, die Corona-Tests durchführen, denn laut Coronavirus-Impfverordnung werden „Personen, die regelmäßig zum Zwecke der Diagnostik des Coronavirus SARS-CoV-2 Körpermaterial entnehmen“ in Gruppe 2 eingeteilt. Genug vorweg, wie ist es nun um den Impfstatus in den Apothekenteams bestellt?
Impfstatus in Apothekenteams: Die ersten sind geimpft
Die Frage beantwortet eine aktuelle aposcope-Blitzumfrage – 15 Prozent der befragten PTA und Apotheker:innen geben an, dass das Team bereits durchgeimpft ist, der Großteil der Kolleg:innen ist geimpft, sagen mehr als ein Drittel (34 Prozent) und einzelne sind geimpft, sagen vier von zehn Umfrageteilnehmer:innen.
Wie aber regeln die Teams die Impfung? Gibt es ein gemeinsames Impfen oder muss sich jede/r selbst um Termin und Co. kümmern? Die Antwort lautet Ja und Ja, wobei der Großteil der Befragten angibt (60 Prozent), dass sich jede/r Kolleg:in selbst um einen Impftermin kümmern muss. Einen gemeinsamen Termin gibt es bei 32 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen.
Impfbereit sind die Kolleg:innen generell, aber welchem Impfstoff vertrauen sie? Mit welcher Vakzine würden sich die befragten PTA und Apotheker:innen impfen lassen? 22 Prozent würden gerne AstraZeneca erhalten und weitere 31 Prozent diesen Impfstoff notfalls nutzen. Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) teilt der Impfung mit Vaxzevria eine Absage. Der klare Favorit unter den Apothekenteams ist Comirnaty (BioNTech) – 84 Prozent würden sich mit der Vakzine impfen lassen. Auch die mRNA-Impfstoffe von Moderna und CureVac finden Anklang. Moderna wäre die erste Wahl bei 58 Prozent, notfalls würden weitere 21 Prozent einer Impfung zustimmen. Bei CureVac sind es 29 Prozent beziehungsweise ein Viertel der Befragten. 27 Prozent würden sich gerne mit dem Janssen-Impfstoff immunisieren lassen und 31 Prozent würden die Vakzine notfalls wählen.
An der aposcope-Blitzumfrage nahmen am 27. April insgesamt 173 verifizierte Apotheker:innen und PTA teil.
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